Vor zwei Wochen habe ich euch nach eurer Meinung und euren Wünschen gefragt. Mit erstaunlichen Folgen!

Die Resonanz auf meinen Beitrag war größer als erwartet und kam aus ganz unterschiedlichen Richtungen. Zum Teil sogar beim nachmittäglichen Stück Kuchen im persönlichen Gespräch. Aber fangen wir vorne an. Dass ich um eure Resonanz gebeten habe, hatte unterschiedliche Gründe. Zum einen interessiert mich natürlich, welche Themen euch beschäftigen und über welche Themen ihr gerne etwas von mir lest. Klar, in erster Linie schreibe ich hier zu meinem eigenen Vergnügen, aber das steigt eben auch mit der Lesefreude. Und wenn ich sehe, dass einige von euch meine Beiträge eben nicht nur einfach lesen, sondern auch darauf reagieren, freut mich das. Aber es zeigt mir auch, wie das Verhältnis ist, zwischen Lesern, die meine Texte lesen und Lesern, die Lust haben, sie mit zu gestalten. Wobei ich keine Wertung vornehmen will. Dass es da Unterschieder gibt, macht es doch gerade so spannend.

Außerdem wollte ich mit meiner Frage herausfinden, von woher ich Resonanz bekomme und wie ihr nicht nur mein Blog, sondern auch die anderen Stellen im Web nutzt, an denen man mich findet. Und ich hätte nicht gedacht, dass von eigentlich überall her etwas zurück kommt. Danke dafür!
Nicht zuletzt deshalb hat die Auswertung auch länger gedauert, als ich vorher gedacht hätte. Dafür ist das Ergebnis eindeutig: Euch interessieren meine privaten Erlebnisse, Meinungen zu aktuellem Geschehen und die Erlebnisse als Online-Redakteur ziemlich genau gleich viel. Wunderbar!

Für mich heißt das vor allem, dass ich (auch) wieder zurück finden werde zu persönlicheren Texten. Mittwochs sage ich vermutlich hier weiterhin meine Meinung. Aber auch private Erlebnisse, Dinge, die ich ausprobiere und meine Erfahrungen damit, Fundstücke aus dem WWW (so geschehen schon letzte Woche Freitag), Anekdoten, und messerscharfe (und wie immer hundertprozentig ernst gemeinte) Analysen von alldem werden wohl wieder mehr Platz finden. Insofern habe ich zwar mehr zu schreiben, aber auch weniger Sorge, dass das Geschriebene niemand lesen will. Win-Win-Situation für alle.

Und falls sich jemand fragt, wo an dieser Stelle nun die Arbeit als Online-Redakteur steckt:
Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, neben der allgemeinen Frage in meinem Blogpost auch (via Twitter) konkret nach Antworten zu fragen. Hierfür habe ich dann sogar zum ersten Mal das sensationelle Umfrage-Tool von Twitter genutzt.

Ergebnis der Twitter-Umfrage
Endergebnis der Twitter-Umfrage

Nicht unbedingt besonders innovativ von mir, aber so ist das eben. Gerade in den sozialen Netzwerken muss man Neuheiten quasi schon in Echtzeit nutzen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Das ist vor allem dann nicht immer ganz einfach, wenn man auch noch ein reales Leben hat, das man (zumindest in Teilen) nicht der gesamten Weltöffentlichkeit zugängig machen will. Denn schließlich ist das hier (noch) nicht mein (nur) mein Job, sondern allenfalls der Weg dahin – und auf dem will ich eben auch noch meinen Spaß haben. Dank eurer Resonanz hatte ich den in der letzten Woche auf jeden Fall. Ich freue mich auf die nächsten Schritte!

 

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